Die T 16.1 der
Preußischen
Staatseisenbahnen war eine
Güterzugtenderlokomotive.
Sie wurde ebenfalls von der Saarbahn, der
Großherzoglich Badischen
Staatseisenbahnen und der
Reichseisenbahnen in
Elsass-Lothringen beschafft. Sie
wurde später von der Deutschen Reichsbahn als
Baureihe 94.5-17 in ihren Nummernplan
eingeordnet. Mit der Einführung des
Baureihenschema der DB
wurden die Loks der
Deutschen Bundesbahn
zur Baureihe 094 umgezeichnet,
Im Zuge der
Reparationsleistungen
Deutschlands nach dem ersten Weltkrieg gingen
etliche Exemplare an die
polnische
Staatsbahn.
Gebaut wurden einschließlich der Nachbestellung
1924 ca. 1100
Lokomotiven.
Neben dem schweren
Rangierdienst
und Streckendienst wurden die Lokomotiven auch
auf
Steilstrecken
z.B. auf den Strecken
Suhl –
Schleusingen,
Erkrath – Hochdahl
und
Rastatt –
Freudenstadt
eingesetzt. Die Dampflokmotiven wurden hierfür
mit einer
Riggenbach-Gegendruckbremse
ausgerüstet.
Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die letzten Exemplare 1972 ausgemustert. Bei der Deutschen Reichsbahn der DDR wurden sie erst 1974 ausmustert. Sie wurden durch auf Steilstreckenbetrieb umgebaute Diesellokomotiven der Baureihe 118 (228) ersetzt.
Insgesamt 43 Vertreterinnen der Baureihe 94.5–17 verblieben nach dem Zweiten Weltkrieg in Österreich. Die meisten wurden an die DB, MAV oder CCCP übergeben. Die restlichen 14 Stück bildeten unter Beibehaltung der Ordnungsnummern die ÖBB Reihe 694. Die Lokomotiven dieser Reihe wurden hauptsächlich im schweren Verschub eingesetzt und bis 1966 ausgemustert oder an Stahlwerke als Werkslokomotiven verkauft.
Mehrere Lokomotiven dieser Baureihe sind erhalten geblieben, teilweise sind sie betriebsfähig, unter anderem die auf den Bildern gezeigte 94 1292.