Baureihe 913-18 (Informationen zum Vorbild unterhalb der Tabelle)
Hersteller |
Katalognummer |
Kurzbeschreibung |
Hersteller |
Katalognummer |
Kurzbeschreibung |
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Fleischmann | 7030 | Tenderlokomotive, DB | Fleischmann | 7031 | Tenderlokomotive, Div. Europa | |
Fleischmann | 7033 | Tenderlokomotive, Privat | Fleischmann | 7033 | Tenderlokomotive, DR |
Die spätere Reichsbahn-Baureihe 913-18 erscheint 1901 als preußische T 93 und wurde von der Union-Gießerei in Königsberg entwickelt. Der Kaufpreis der ersten Lokomotive betrug übrigens 51.000 RM.
Die T 93 entwickelt sich zu einer außergewöhnlich erfolgreichen Baureihe. Die Preußische Staatsbahn stellt bis zum Jahr 1913 insgesamt 2055 Exemplare in Dienst. Schon aus der Stückzahl der Lokomotiven und der Tatsache, dass die Bauart von anderen Verwaltungen übernommen wurde, geht hervor, dass die T 93 eine richtungsweisende Entwicklungsgrundlage darstellte. Für Güter- und Personenzüge auf Nebenbahnen gedacht, ist sie in der Lage, Anhängelasten von 300 t in der Ebene mit einer Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h zu befördern.
Durch die guten Laufeigenschaften in Verbindung mit dem sich vorzüglich bewährenden Krauss-Helmholtz-Gestell wurde die T 93 in immer weiteren Diensten eingesetzt. So halfen die Maschinen nicht nur beim Nebenbahndienst, im Personen- wie Güterverkehr oder im Verschiebedienst den Verkehr zu bewältigen, sondern wurden auch auf Hauptbahnen für leichtere Güterzüge und die früher üblichen Sonntagsausflugszüge eingesetzt.
Aufgrund ihrer Bewährung in diesen Diensten wurden sie zu einer Art "Mädchen für alles".
Die Reichsbahn übernimmt noch 1.500 (die übrigen 555 gingen überwiegend an die Siegermächte des ersten Weltkrieges) und reiht sie unter der Bezeichnung 913-18 ein. Nach dem Krieg schmilzt der Bestand der T 93 schnell zusammen. Die DB mustert die letzte Lok dieser Baureihe 1964 aus und auch bei der Deutschen Reichsbahn (der DDR) kam das Ende nur wenig später.